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Ausgabe 4/2021

Interview

26.03.2021
Ausgabe 4/2021
5 min. Lesedauer

Am 01.01.2023 soll das neue „Gesetz über die Berufe in der medizinischen Technologie“ (MT-Berufe-Gesetz bzw. MTBG) als Teil des „Gesetzes zur Reform der technischen Assistenzberufe in der Medizin und zur Änderung weiterer Gesetze“ (MTA-Reform-Gesetz, Entwurf unter iww.de/s4687) in Kraft treten. Dr. med. Christel Vockelmann ist Chefärztin der Klinik für Radiologie der Christophorus Kliniken im Münsterland und Mitherausgeberin sowie Autorin des Arbeitsbuchs „Fachwissen MTRA.“ Im Gespräch mit Ursula Katthöfer (textwiese.com) erläutert sie, welche Neuerungen das Gesetz für radiologische Abteilungen in Krankenhäusern und für Praxen bringt.

Honorarbericht der KBV

26.03.2021
Ausgabe 4/2021
1 min. Lesedauer

Die KBV hat den Honorarbericht für das zweite Quartal 2019 veröffentlicht (iww.de/s4688). Insgesamt lag der Honorarumsatz für alle Arztgruppen bzw. Psychotherapeuten im Zeitraum April bis Juni 2019 im Schnitt bei 57.357 Euro je Arzt. Die Radiologen erzielen bei dieser Kennziffer mit 109.458 Euro je Arzt im Vergleich zu den anderen Fachgruppen zwar den größten Wert, doch beim Überschuss kommen sie nur auf Platz zwei.

Privatliquidation

26.03.2021
Ausgabe 4/2021
2 min. Lesedauer

Der Vorstand der Bundesärztekammer (BÄK) hat in seiner Sitzung vom 14./15.01.2021 neue Abrechnungsempfehlungen (iww.de/s4686) verabschiedet, von denen einige auch für Radiologen von Bedeutung sind. Es geht um zwei verschiedene Fragen: einerseits um die Mehrfachberechnung der Nr. 5377 GOÄ und andererseits um eine Klarstellung zur Abrechnung der radiologischen Zweitbefundung.

Einkommensteuer

26.03.2021
Ausgabe 4/2021
2 min. Lesedauer

Die Aufwendungen eines Unfallchirurgen für ein häusliches Arbeitszimmer können auch dann keine Berücksichtigung als Werbungskosten finden, wenn der Arbeitgeber das Arbeitszimmer mit einer Teleradiologie ausstattet, die der Unfallchirurg im Rahmen von Bereitschaftsdiensten nutzen kann (Urteil des Finanzgerichts [FG] Niedersachsen vom 19.10.2020, Az. 1 K 292/19).

Arbeitsrecht

27.04.2021
Ausgabe 4/2021
4 min. Lesedauer

Mitarbeiter eines Krankenhauses können in den Grenzen des Direktionsrechts an einen anderen Standort versetzt werden. Ist arbeitsvertraglich eine Versetzungsmöglichkeit vorgesehen, steht auch eine langjährige Tätigkeit der Versetzung nicht entgegen. Dies gilt selbst dann, wenn der bisherige Arbeitsort im Vertrag als Ort der Arbeitsleistung hinterlegt ist (Landesarbeitsgericht [LAG] Rheinland-Pfalz, Urteil vom 05.11.2019, Az. 8 Sa 28/19, Abruf-Nr. 214424). Das Urteil betrifft einen Anäthesiepfleger, ist aber auch für Ärzte relevant.

Krankenversicherungsrecht

26.04.2021
Ausgabe 4/2021
2 min. Lesedauer

Nicht anerkannte diagnostische Maßnahmen können im Falle einer lebensbedrohlichen oder regelmäßig tödlich verlaufenden Erkrankung dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) unterfallen, wenn die standardgemäßen diagnostischen Methoden ausgeschöpft oder keine hinreichenden Erkenntnisse zu liefern in der Lage sind. Dies hat das Sozialgericht (SG) Leipzig mit Gerichtsbescheid vom 22.04.2020 bestätigt (Az. S 8 KR 1743/19).