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Ausgabe 9/2018

Digitalisierung und Recht

31.08.2018
Ausgabe 9/2018
6 min. Lesedauer

Radiologische Diagnosesysteme verbinden hochauflösende Bildgebungsverfahren mit von künstlicher Intelligenz (KI) gestützter Mustererkennung, Diagnoseassistenz und Therapieempfehlung. Deren Einsatz ist nicht nur für den medizinischen Bereich potenziell disruptiv – sondern auch für den juristischen. Für radiologische Abteilungen und Praxen, die in solche KI-Systeme investieren wollen, ist es hilfreich, diese rechtlichen Fragen zu kennen, um sich u. a. bei den Anbietern gezielt danach zu erkundigen.

ASV

16.07.2018
Ausgabe 9/2018
1 min. Lesedauer

Radiologen können auch bei Patienten, die im Rahmen der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) behandelt werden, die telekonsiliarische Beurteilung von Röntgenaufnahmen abrechnen. Diese auf bestimmte Krankheitsbilder bezogene Erweiterung des Behandlungsumfangs regelt ein am 23.06.2018 in Kraft getretener Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom 16.03.2018. Für die Durchführung und Abrechnung des Telekonsils gelten die Vorgaben im EBM (s. RWF Nr. 1/2017, Seite 3). Die Abrechnung des Telekonsils erfolgt mit der Nr. 34810 EBM.

Arbeitsrecht

31.08.2018
Ausgabe 9/2018
4 min. Lesedauer

Arztpraxen können eine regelhafte Samstagssprechstunde anbieten. Mitarbeiter sind dann verpflichtet, auch an Samstagen ihre Arbeitsleistung zu erbringen. Etwas anderes gilt nur dann, wenn arbeits- oder tarifvertraglich eine abweichende Regelung verankert wurde. Die Abmahnung gegenüber einer Mitarbeiterin, die zum eingeteilten Dienst am Samstag nicht erschienen ist, bleibt daher wirksam. Dies hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Rheinland-Pfalz entschieden (Urteil vom 08.02.2018, Az. 5 Sa 387/17).

Interview

30.01.2019
Ausgabe 4/2019
3 min. Lesedauer

Künstliche Intelligenz (KI) wird nicht gleich alle Radiologen arbeitslos machen, sie sollten sich jedoch mit dem Gedanken anfreunden, mit KI zusammenzuarbeiten. Über das Thema sprach Ursula Katthöfer (www.textwiese.com) mit Prof. Dr. med. Werner Weber, Leiter des Instituts für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum. Er zählte im Oktober 2010 zu den fünf Pilotmitgliedern des Westdeutschen Teleradiologieverbunds, dem inzwischen 376 Kliniken und Praxen angehören.

Datenschutz

31.08.2018
Ausgabe 9/2018
7 min. Lesedauer

Die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) hat weitreichende Folgen für die Verarbeitung von Daten im Krankenhaus. Auch für die Privatliquidation ärztlicher Leistungen in der Chefarztambulanz und im Rahmen stationärer Wahlleistungen werden Daten von Patienten verarbeitet. Dies geschieht z. T. durch privatärztliche Verrechnungsstellen (PVS). Welche Vorgaben der DS-GVO für die Datenverarbeitung in der Privatliquidation gelten und wie Sie diese umsetzen, fasst der folgende Beitrag zusammen.

Ärztliche Dienstleistungs-GmbH

28.03.2018
Ausgabe 4/2019
5 min. Lesedauer

Die Beschäftigung von Honorarärzten in Krankenhäusern scheitert zunehmend daran, dass Honorarärzte durch die Einbindung in den Stationsbetrieb als sozialversicherungspflichtig gelten. Dennoch sind Krankenhäuser auf freie ärztliche Mitarbeit angewiesen. Als Gestaltungsmöglichkeit bleibt eine ärztliche Dienstleistungs-GmbH, die sich gegenüber dem Krankenhausträger verpflichtet, ärztliche Dienstleistungen zu erbringen.