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Ausgabe 8/2017

Personalpolitik im Krankenhaus

01.08.2017
Ausgabe 8/2017
4 min. Lesedauer

Das „Gesetz zur Modernisierung der epidemiologischen Überwachung übertragbarer Krankheiten“ sieht u. a. für bestimmte Bereiche im Krankenhaus Untergrenzen für das Pflegepersonal vor. Mit Spannung wird die weitere Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben erwartet – die Erfahrungen sollen zeigen, inwieweit auch mit anderen Personaluntergrenzen z. B. für Ärzte geliebäugelt wird. Sicher dürfte sein, dass bei den weiteren Debatten die Ärzteschaft eine zentrale Rolle einnehmen wird. Chef- und Oberärzte sind deshalb gut beraten, im Rahmen der Vertragsverhandlungen auch personelle (oder strukturelle) Mindestgrenzen einzufordern.

Recht

01.08.2017
Ausgabe 8/2017
2 min. Lesedauer

Die Mitteilung eines programmverantwortlichen Arztes, dass ein Standort einer Röntgenanlage, für die eine Genehmigung für Mammographie-Screenings erteilt ist, „nicht mehr am Screening beteiligt sei“ kann als Mitteilung der Beendigung des Betriebs nach § 3 Abs. 8 Röntgenverordnung verstanden werden mit der Folge, dass die Genehmigung umgehend erlischt (Oberverwaltungsgericht NRW, Beschluss vom 13.02.2017, Az. 13 A 933/15).

Kooperationen

01.08.2017
Ausgabe 8/2017
5 min. Lesedauer

Bei Berufsausübungsgemeinschaften (BAG) ergeben sich bei der Weitergabe der Praxis an einen Nachfolger immer wieder Probleme, weil die Regeln dazu im Gesellschaftsvertrag nicht sachgemäß sind bzw. nicht angepasst wurden. Ein guter Gesellschaftsvertrag ist aber wie ein Maßanzug: Er sollte auf die individuellen Praxisbelange zugeschnitten sein. Wenn sich diese oder der gesetzliche Rahmen ändern, muss er angepasst werden. Dies sollte „in guten Zeiten“ geschehen. Im Konfliktfall ist ansonsten ein Rechtsstreit vorprogrammiert.

Interview

30.01.2019
Ausgabe 4/2019
3 min. Lesedauer

Künstliche Intelligenz (KI) wird nicht gleich alle Radiologen arbeitslos machen, sie sollten sich jedoch mit dem Gedanken anfreunden, mit KI zusammenzuarbeiten. Über das Thema sprach Ursula Katthöfer (www.textwiese.com) mit Prof. Dr. med. Werner Weber, Leiter des Instituts für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum. Er zählte im Oktober 2010 zu den fünf Pilotmitgliedern des Westdeutschen Teleradiologieverbunds, dem inzwischen 376 Kliniken und Praxen angehören.

Ertragswertverfahren

01.08.2017
Ausgabe 8/2017
6 min. Lesedauer

Veräußerung eines Gesellschaftsanteils, Erwerb eines Gesellschaftsanteils, Wertermittlung eines Praxisanteils im Rahmen eines Scheidungsverfahrens etc. – je nach Anlass bestehen bei den Beteiligten oft unterschiedliche Vorstellungen über den Praxiswert. Für die Bewertung geht man inzwischen allgemein von einer ertragswertorientierten Methode unter Berücksichtigung der Kosten aus (= sogenanntes Ertragswertverfahren). Hier die Einzelheiten.

Ärztliche Dienstleistungs-GmbH

28.03.2018
Ausgabe 4/2019
5 min. Lesedauer

Die Beschäftigung von Honorarärzten in Krankenhäusern scheitert zunehmend daran, dass Honorarärzte durch die Einbindung in den Stationsbetrieb als sozialversicherungspflichtig gelten. Dennoch sind Krankenhäuser auf freie ärztliche Mitarbeit angewiesen. Als Gestaltungsmöglichkeit bleibt eine ärztliche Dienstleistungs-GmbH, die sich gegenüber dem Krankenhausträger verpflichtet, ärztliche Dienstleistungen zu erbringen.