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Ausgabe 2/2024

Interview

31.01.2024
Ausgabe 2/2024
7 min. Lesedauer

Bei der Geburt eines Kindes spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle: Größe und Form des knöchernen Beckens der Gebärenden, die Kraft der uterinen Kontraktionen, die Größe des kindlichen Kopfes, seine Verformbarkeit sowie seine Haltung. Besteht ein Kopf-Becken-Missverhältnis, kann eine natürliche Geburt zum Risiko für Mutter und Kind werden. Es kann zu einer längeren Geburt oder sogar zum Stillstand kommen. Dem könnte vorgebeugt werden, wenn in Zukunft Geburtsabläufe durch die MRT virtuell simuliert werden. Auch fetale Fehlbildungen lassen sich mit MRT-Untersuchungen deutlich präziser erkennen. Dr. Anna Dückelmann ist Oberärztin an der Klinik für Geburtsmedizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sie erläutert gegenüber Ursula Katthöfer (textwiese.com), wie die Bildgebung zu mehr Sicherheit für Mutter und Kind beitragen kann.

Leserforum

31.01.2024
Ausgabe 2/2024
1 min. Lesedauer

Frage:„Bei der EBM-Abrechnung der Röntgenaufnahmen für die Beinachse (a.p.-Projektion) wird nach der korrekten Einstellung für diese Aufnahme nur einmal ausgelöst. Dabei werden aber fünf Abschnitte abgebildet, nämlich die Beckenübersicht, die Knie mit Teilen des Oberschenkels und Unterschenkels (rechts und links) und das Sprunggelenk mit dem Unterschenkel (rechts und links). Können wir dafür die EBM-Nr. 34230 nur einmal oder ggf. mehrfach (hier: fünfmal) abrechnen? Falls für diese Aufnahmetechnik (Stitching) nur einmal die Nr. 34230 berechnungsfähig ist, erscheint uns die Bewertung (74 Punkte bzw. 8,83 Euro) doch sehr wenig.“

Künstliche Intelligenz

31.01.2024
Ausgabe 2/2024
1 min. Lesedauer

Die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG) weist auf eine Roadmap hin, die die Vorteile des Einsatzes von künstlicher Intelligenz (KI) in der Herzbildgebung und bei der Analyse der Bilddaten von Ablagerungen in den menschlichen Herzkranzgefäßen herausstellt. Die „Roadmap on the use of artificial intelligence for imaging of vulnerable atherosclerotic plaque in coronary arteries“ (siehe iww.de/s10191) wurde in der Fachzeitschrift „Nature Reviews Cardiology“ veröffentlicht und zeigt u. a. auch die Voraussetzungen für einen sinnvollen Einsatz der KI im klinischen Alltag.

Digitalisierung

31.01.2024
Ausgabe 2/2024
4 min. Lesedauer

Wenn es um den Abbau von Bürokratieaufwand geht, setzen viele Fachleute auf die Anwendung künstlicher Intelligenz (KI). Und dabei gibt es schon jetzt weitaus bessere Lösungen als den bekannten Chatbot „ChatGPT”: Präziser und auf die professionellen Bedürfnisse von Kliniken zugeschnitten kann etwa das sogenannte Natural Language Processing (NLP) bei der Erstellung von Arztbriefen helfen. Entwickelt werden solche Lösungen aktuell vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) in Sankt Augustin in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Essen.