Interview„Ein Austausch zwischen Radiologie und Geburtshilfe wäre perfekt!“
Bei der Geburt eines Kindes spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle: Größe und Form des knöchernen Beckens der Gebärenden, die Kraft der uterinen Kontraktionen, die Größe des kindlichen Kopfes, seine Verformbarkeit sowie seine Haltung. Besteht ein Kopf-Becken-Missverhältnis, kann eine natürliche Geburt zum Risiko für Mutter und Kind werden. Es kann zu einer längeren Geburt oder sogar zum Stillstand kommen. Dem könnte vorgebeugt werden, wenn in Zukunft Geburtsabläufe durch die MRT virtuell simuliert werden. Auch fetale Fehlbildungen lassen sich mit MRT-Untersuchungen deutlich präziser erkennen. Dr. Anna Dückelmann ist Oberärztin an der Klinik für Geburtsmedizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sie erläutert gegenüber Ursula Katthöfer (textwiese.com), wie die Bildgebung zu mehr Sicherheit für Mutter und Kind beitragen kann.