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TechnologieförderungWeltweit erstes Ganzkörper-MRT-Gerät zur Echtzeitbildgebung in Dresden

31.01.2024Ausgabe 2/20241min. Lesedauer

Im „OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie“ an der Technischen Universität (TU) Dresden wurde der weltweit erste Prototyp eines Ganzkörper-MRT-Geräts zur Echtzeit-Bildgebung mit einer Protonentherapieanlage eingeweiht.

Mit der Anlage soll eine neue Form der Strahlentherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen erprobt werden. Es gehe darum, Krebspatienten während ihrer Bestrahlung mittels Echtzeit-MRT-Bildgebung zu überwachen und so die Zielgenauigkeit der Protonentherapie zu verbessern, teilte die TU Dresden in einer Pressemitteilung mit. Aufgebaut ist der Prototyp in einem Experimentalraum der Protonentherapieanlage am OncoRay auf dem Gelände der Hochschulmedizin Dresden. Der wissenschaftliche Betrieb der Anlage startete im Januar 2024. „Mit diesem neuen Prototyp mit integriertem Ganzkörper-MRT ist es möglich, bewegliche Tumore durch Hochkontrast-Echtzeit-Bildgebung darzustellen“, so Prof. Aswin Hoffmann, Medizinphysikexperte und Leiter der Forschungsgruppe „Experimentelle MR-integrierte Protonentherapie“ am OncoRay. Finanziert wurde das Gerät vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), die Infrastruktur sowie anteilig auch Personalkapazitäten werden durch die Hochschulmedizin Dresden gestellt.

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