StatistikRadiologie erwirtschaftet weniger Reinertrag

30.10.2024
Ausgabe 11/2024
4 min. Lesedauer

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die Kosten- und Ertragsstatistik von Arztpraxen für das Jahr 2022 veröffentlicht. Daraus ergibt sich ein Rückgang der Reinerträge der Praxen des Fachgebiets Radiologie um 4,1 Prozent, von durchschnittlich 1,282 Mio. auf 1,230 Mio. Euro. Diese Entwicklung verlief negativer als der Branchentrend: Denn der gesamte medizinische Bereich hatte lediglich einen Rückgang des Reinertrags von 1,5 Prozent zu verzeichnen.

WettbewerbsrechtSchnellere Arzttermine „gegen Geld“ sind unzulässig

30.10.2024
Ausgabe 11/2024
3 min. Lesedauer

Viele gesetzlich krankenversicherte Patienten können ein Lied davon singen: Sie bekommen in Arztpraxen in der Regel erst mit erheblicher Verzögerung einen Termin, beispielsweise auch für eine radiologische Untersuchung. Bei Privatpatienten ist die Terminvereinbarung dagegen in der Regel unkompliziert und zeitnah möglich. Termine gegen Aufpreis sind allerdings kein gangbarer Weg, so das Landgericht (LG) Düsseldorf (Urteil vom 26.06.2024, Az. 34 O 107/22).

LeistungserbringungTeleradiologie im Krankenhaus: Abrechnung gegenüber Privatpatienten

30.10.2024
Ausgabe 11/2024
4 min. Lesedauer

Teleradiologie gilt als kostengünstige Option für Krankenhäuser zur Erbringung radiologischer Leistungen. In RWF-Ausgabe Nr. 10/2024 wurde bereits die Abrechnung zwischen Krankenhaus und dem Teleradiologen besprochen, die vor allem bei Regelleistungspatienten zu klären ist. Das Krankenhaus wiederum berechnet dann gegenüber den Kostenträgern die jeweils anfallenden Fallpauschalen nach dem System der DRG (Diagnosis Related Groups) als Leistungen Dritter gem. § 2 Abs. 2 S. 2 Nr. 2 Krankenhausentgeltgesetz (KHEntgG). In diesem Beitrag wird die Abrechnung gegenüber den Privatpatienten diskutiert.

GOÄ-Faktorsteigerung Schwierig, aber nicht unmöglich: Höhere GOÄ-Faktoren bei radiologischen Leistungen

30.10.2024
Ausgabe 11/2024
3 min. Lesedauer

Nach § 5 Abs. 3 der GOÄ sind die Möglichkeiten der Honorarsteigerungen u. a. bei den Leistungen des Abschnitts O GOÄ (Strahlendiagnostik, Nuklearmedizin, Magnetresonanztomografie und Strahlentherapie) begrenzt. Auch der sogenannte Schwellenwert, bis zu dem eine radiologische Leistung ohne zusätzliche Begründung gesteigert werden, ist gegenüber anderen Leistungen der GOÄ (2,3-facher Satz als Schwellenwert) auf den 1,8-fachen Steigerungssatz beschränkt.

Translationale Forschung„Wir haben die funktionelle Bildgebung für die präklinische Forschung an Insekten etabliert!“

30.10.2024
Ausgabe 11/2024
6 min. Lesedauer

Der „Young Investigator Award 2024“ der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) ging in diesem Jahr an Dr. Anton George Windfelder. Er ist kein Radiologe, sondern als Zoologe und Immunologe in der Experimentellen Radiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen beschäftigt. Zudem ist er Teamleiter am Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie. Wie interdisziplinär seine Forschung ist, schildert er im Gespräch mit Ursula Katthöfer (textwiese.com).

ArbeitsrechtSchwangerschaftsattest vor Abschluss des Arbeitsvertrags datiert – Vertrag wirksam?

30.09.2024
Ausgabe 10/2024
2 min. Lesedauer

Frage:„Eine Bewerberin hat von uns einen unterzeichneten Arbeitsvertrag zugeschickt bekommen. Arbeitsbeginn sollte der 01.10. sein. Am 05.08. haben wir den durch die Bewerberin unterzeichneten Vertrag zurückerhalten. Kurz darauf teilte die Bewerberin in einem weiteren Schreiben mit, dass sie schwanger sei. Das Attest der Gynäkologin datiert vom 29.07. Ist der Arbeitsvertrag überhaupt wirksam?“