RöntgenkongressDatenschutz behindert KI-Systeme
Beim 103. Deutschen Röntgenkongress (Röko) gab es schwerwiegende Kritik am Datenschutz in Deutschland (Mitteilung der Deutschen Röntgengesellschaft).
Hintergrund ist, dass Systeme auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) in der Radiologie wichtiger und besser werden. Dabei benötigen sie große Datenmengen. Die Konferenz der Lehrstuhlinhaber für Radiologie e. V. (KLR) beklagt, dass die wissenschaftliche Zusammenarbeit in Deutschland „durch die restriktive und hochvariable Auslegung der Datenschutzbestimmungen erheblich erschwert wird.“ Sie verzögere die Durchführung der sektorübergreifenden Versorgungsforschung sowie die Einführung und Erprobung innovativer KI-Anwendungen. „Das ist das Haupthindernis für die Zukunftssicherheit der bildgestützten deutschen Medizin“, so Prof. Dr. Joachim Lotz aus dem KLR-Vorstand.
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