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Statistik

KV-Honorar 2018: Die Eckdaten für Radiologen

30.06.2020Ausgabe 7/20202min. Lesedauer

Die KBV veröffentlicht für jedes Quartal einen Bericht über die Ergebnisse der Honorarverteilung, die Fallzahlen und das Honorar sowie Tabellen mit den wesentlichen Eckdaten der verschiedenen Fachgruppen. Aus diesen Tabellen haben wir für alle 17 KV-Bezirke die Durchschnittsumsätze, Fallzahlen und Fallwerte von insgesamt fast 2.800 Radiologen für das Jahr 2018 ermittelt.

KV Hamburg an der Spitze

Den höchsten durchschnittlichen Honorarumsatz erzielten im Jahr 2018 Radiologen im Bezirk der KV Hamburg (141.320 Euro); Schlusslicht in der Umsatzstatistik ist die KV Berlin (86.589 Euro). Die Fallwerte schwanken zwischen 112,03 Euro (Hamburg) und 65,04 Euro (Niedersachsen).

Durchschnittliches KV-Honorar für Radiologen

KV-Bezirk
KV-Umsatz 2018 je Arzt und Quartal
Fälle 2018 je Arzt und Quartal
Fallwert
Baden-Württemberg
127.671 Euro
1.619
78,84 Euro
Bayern
99.850 Euro
1.213
82,34 Euro
Berlin
86.589 Euro
1.205
71,84 Euro
Brandenburg
100.408 Euro
1.489
67,43 Euro
Bremen
105.684 Euro
1.132
93,34 Euro
Hamburg
141.320 Euro
1.261
112,03 Euro
Hessen
104.703 Euro
1.492
70,19 Euro
Mecklenburg- Vorpommern
116.804 Euro
1.775
65,81 Euro
Niedersachsen
104.135 Euro
1.601
65,04 Euro
Nordrhein
92.342 Euro
1.267
72,86 Euro
Rheinland-Pfalz
111.078 Euro
1.341
82,82 Euro
Saarland
88.452 Euro
1.063
83,20 Euro
Sachsen
107.861 Euro
1.613
66,88 Euro
Sachsen-Anhalt
130.492 Euro
1.929
67,64 Euro
Schleswig-Holstein
110.760 Euro
1.513
73,21 Euro
Thüringen
117.133 Euro
1.768
66,26 Euro
Westfalen-Lippe
118.719 Euro
1.378
86,16 Euro
Durchschnitt alle KVen
108.376 Euro
1.429
75,84 Euro

Quelle: Abrechnungsstatistik der KBV; zugelassene und angestellte Ärzte; eigene Berechnungen

Umsatzplus in Höhe von 1,5 Prozent gegenüber 2016

Im Vergleich zum Jahr 2016 ist der KV-Umsatz aller von der KBV erfassten Radiologen bei einer um 5,2 Prozent niedrigeren Fallzahl um 1,5 Prozent gestiegen, der Fallwert ist um 7 Prozent geklettert. Die Auszahlungsquote für alle abgerechneten Leistungen beträgt in 2018 bundesweit jedoch lediglich ca. 81 Prozent. Durch die Budgetierung wurden also im Jahr 2018 bei den Radiologen ca. 19 Prozent der Leistungen nicht vergütet.

Weiterführender Hinweis

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