StatistikKV-Honorar 2018: Die Eckdaten für Radiologen
Die KBV veröffentlicht für jedes Quartal einen Bericht über die Ergebnisse der Honorarverteilung, die Fallzahlen und das Honorar sowie Tabellen mit den wesentlichen Eckdaten der verschiedenen Fachgruppen. Aus diesen Tabellen haben wir für alle 17 KV-Bezirke die Durchschnittsumsätze, Fallzahlen und Fallwerte von insgesamt fast 2.800 Radiologen für das Jahr 2018 ermittelt.
KV Hamburg an der Spitze
Den höchsten durchschnittlichen Honorarumsatz erzielten im Jahr 2018 Radiologen im Bezirk der KV Hamburg (141.320 Euro); Schlusslicht in der Umsatzstatistik ist die KV Berlin (86.589 Euro). Die Fallwerte schwanken zwischen 112,03 Euro (Hamburg) und 65,04 Euro (Niedersachsen).
Durchschnittliches KV-Honorar für Radiologen | |||
KV-Bezirk | KV-Umsatz 2018 je Arzt und Quartal | Fälle 2018 je Arzt und Quartal | Fallwert |
Baden-Württemberg | 127.671 Euro | 1.619 | 78,84 Euro |
Bayern | 99.850 Euro | 1.213 | 82,34 Euro |
Berlin | 86.589 Euro | 1.205 | 71,84 Euro |
Brandenburg | 100.408 Euro | 1.489 | 67,43 Euro |
Bremen | 105.684 Euro | 1.132 | 93,34 Euro |
Hamburg | 141.320 Euro | 1.261 | 112,03 Euro |
Hessen | 104.703 Euro | 1.492 | 70,19 Euro |
Mecklenburg-
Vorpommern | 116.804 Euro | 1.775 | 65,81 Euro |
Niedersachsen | 104.135 Euro | 1.601 | 65,04 Euro |
Nordrhein | 92.342 Euro | 1.267 | 72,86 Euro |
Rheinland-Pfalz | 111.078 Euro | 1.341 | 82,82 Euro |
Saarland | 88.452 Euro | 1.063 | 83,20 Euro |
Sachsen | 107.861 Euro | 1.613 | 66,88 Euro |
Sachsen-Anhalt | 130.492 Euro | 1.929 | 67,64 Euro |
Schleswig-Holstein | 110.760 Euro | 1.513 | 73,21 Euro |
Thüringen | 117.133 Euro | 1.768 | 66,26 Euro |
Westfalen-Lippe | 118.719 Euro | 1.378 | 86,16 Euro |
Durchschnitt alle KVen | 108.376 Euro | 1.429 | 75,84 Euro |
Quelle: Abrechnungsstatistik der KBV; zugelassene und angestellte Ärzte; eigene Berechnungen
Umsatzplus in Höhe von 1,5 Prozent gegenüber 2016
Im Vergleich zum Jahr 2016 ist der KV-Umsatz aller von der KBV erfassten Radiologen bei einer um 5,2 Prozent niedrigeren Fallzahl um 1,5 Prozent gestiegen, der Fallwert ist um 7 Prozent geklettert. Die Auszahlungsquote für alle abgerechneten Leistungen beträgt in 2018 bundesweit jedoch lediglich ca. 81 Prozent. Durch die Budgetierung wurden also im Jahr 2018 bei den Radiologen ca. 19 Prozent der Leistungen nicht vergütet.
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