Neue Broschüre „Ärzte in sozialen Medien“ der BÄK

Soziale Medien werden zunehmend auch von Ärzten, Medizinstudenten und Patienten genutzt. Interaktive Internet-Plattformen wie soziale Netzwerke, Wikis, Chaträume und Blogs bieten Möglichkeiten für Zusammenkünfte, zum Verbreiten persönlicher Informationen unter Freunden, Verwandten, Kollegen usw. einschließlich gesundheitsbezogener Informationen. Von Ärzten lassen sich soziale Medien unter anderem auch für gesundheitliche Aufklärung oder für Informationen zur öffentlichen Gesundheit nutzen.

Bei der Nutzung sozialer Medien im gesundheitsbezogenen Kontext sind aufgrund des vertrauensvollen Arzt-Patient-Verhältnisses und der Anforderungen des Datenschutzes an gesundheitsbezogene Informationen jedoch einige Aspekte zu beachten, um nicht in datenschutzrechtliche oder sonstige juristische Fallstricke zu geraten. Um Ärzten diese Gefahren bei der Nutzung sozialer Medien bewusst zu machen und gegenzusteuern, hat die Bundesärztekammer (BÄK) jüngst die 22-seitige Broschüre „Ärzte in sozialen Medien“ herausgegeben. Das Dokument der BÄK zeigt Ärzten anhand konkreter Fallbeispiele Probleme im Umgang mit sozialen Medien auf und bietet dazu Lösungsvorschläge an.